Zeit haben und zuhören

Besuche in der Pfarrgemeinde

„Zeit haben und zuhören? – Das ist leicht!“ Vielleicht ist das Ihr erster Gedanke.
„Zeit haben und zuhören? – Das ist schwer!“ Das ist oft der zweite Gedanke.

Wie geht es Ihnen bei dieser Vorstellung ...
Sie sitzen an einem Krankenbett, haben sich vorgestellt und fragen:
Wie geht es Ihnen? In den ersten Minuten wird spürbar, daß Ihr Gegenüber sich über den Besuch freut, Vertrauen gewinnt, erzählt, wie das passiert ist, der Schwindel, der Sturz – oder wie der Schmerz unerträglich geworden ist, bis dann doch die Rettung gerufen wurde. Sie kommen ins Gespräch. Vielleicht kennen Sie selbst die Unsicherheit, die Menschen vor einer Operation empfinden und können erzählen, wie das Vertrauen auf Gott hilft, ruhig zu werden. Vielleicht hat Ihnen ein Bibelwort geholfen. „Auch wenn ich wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.“
Oft bleibt es beim Zeit haben und Zuhören. Und der Bibelvers steht auf einer Karte, die Sie beim Abschied weitergeben. 

Beim Besuch zu einem runden Geburtstag kann es genauso sein. Aus einem Gruß, einer Karte und einem Blumenstrauß entsteht ein Gespräch. Vielleicht wünschen Sie sich so einen Besuch? Vielleicht würden Sie gerne im Besuchsteam Ihrer Pfarrgemeinde mittun? Spüren Sie, dass Ihnen das liegt? Und ahnen Sie, welche Bedeutung das für den Besuchten haben kann? Zeit haben und Zuhören – das sind Gaben, die Sie entfalten können. 

Wer Gaben entdeckt und einsetzt, kommt selbst zur Entfaltung und hilft Menschen auf ihrem Lebensweg. Wir freuen uns, dass unsere Gemeinden ein Miteinander von Geben und Empfangen sind.

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